Teil 1: Peshi und der Master of Arts in Taxation

    Ab heute schicken wir Peshi aus Köln auf die Reise Richtung "Taxmaster". Schaut regelmäßig bei uns vorbei und begleitet Peshi die nächsten 3 Jahre.

    Hallo zusammen,

    vorab kurz zu meiner Person: Ich heiße Peshi, bin 26 Jahre alt und komme aus Köln.

    Ich habe vor einigen Wochen den Bachelor im Studienfach Wirtschaftsrecht erfolgreich beendet und beginne diesen Monat den Master of Arts in Taxation an der Steuer-Fachschule Dr. Endriss. Ich arbeite in Köln als steuerliche Assistentin und würde euch gerne in den nächsten drei Jahren auf meine Reise mitnehmen und meine ganz persönlichen Erfahrungen in Bezug auf den
    TaxMaster mit euch teilen.

    Vor meinem Studium habe ich nach der Realschule ein Fachabitur in Wirtschaft und Verwaltung drangehangen. Zu dem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, wohin mich das Fachabitur führen würde, doch Wirtschaft und Verwaltung hatte sich bei den Infoveranstaltungen für einen Realschüler der 10. Klasse sehr interessant angehört. Gedacht und getan.

    Ich hatte das Gefühl, je trockener der Stoff im Fachabitur wurde, desto mehr lag es mir und machte Spaß. Es hört sich verrückt an, aber es war so!

    Nach meinem erfolgreich abgeschlossenen Fachabitur und meiner frisch gefundenen Liebe zum Recht habe ich mich anschließend für ein Studium der Wirtschaft- und Rechtswissenschaften entschieden.

    Bei der Frage, wieso Steuerrecht, kann ich nur sagen: Da bin ich irgendwie rein gerutscht! Recht war schon immer etwas, was mir lag. Aber, und das ist der eigentliche Kern des Ganzen hier, habe ich auch eine Schwäche für Zahlen. Nein, nicht für Funktionen und Buchstaben und all den Kram, sondern richtige Zahlen. Und als dann im Grundstudium die Modulreihe Steuern an der Reihe war, war es um mich geschehen.

    Anschließend habe ich während meines Studiums viele Praktika im Bereich der Steuerlehre absolviert, um mir auch vollkommen sicher zu sein, dass der Weg, den ich in die „Welt der Steuern“ einschlagen möchte, auch absolut der richtige ist.

    Als ich die Entscheidung, dass das Steuerrecht genau das ist, was ich höchstwahrscheinlich und mit etwas Glück die nächsten 50 Jahre machen möchte, für mich getroffen hatte, ging es weiter mit der Frage, wie möchte ich die nächsten Jahre zum Steuerberaterexamen gestalten? Möchte ich den Großteil meines Fokus auf das Studium / die Theorie setzen und in Teilzeit arbeiten oder die etwas längere Studienvariante wählen und versuchen, eine Balance zwischen beidem herzustellen, die auch im Berufsleben etwas mehr Luft zulässt. Ich glaube, da sind die Geschmäcker ganz verschieden und ich bin mir auch sicher, dass man gerade beim Master, der noch mal tiefer in die Materie geht, etwas länger drüber nachdenkt als zu Beginn beim Start in den Bachelor.

    Mir persönlich war es sehr wichtig, nach dem Studium richtig ins Berufsleben zu starten und neben dem Masterstudiengang auch regelmäßig praktische Erfahrung sammeln zu können. Natürlich haben auch noch einige Faktoren mehr ihren Beitrag zu meiner Entscheidung geleistet, doch dies waren die zwei Grundgedanken, die mich beschäftigen. Schlussendlich habe ich mich für die dreijährige Flexplus-Variante entschieden, weil das Argument, Praxis und Theorie in Balance bringen zu können, in dem täglichen Monolog in meinem Kopf doch mehr Gewicht hatte.

    Ich habe bis auf den Studienplan, der zu Beginn zusammengestellt werden musste, keine genauere Vorstellung was und in welcher Form auf mich zukommen wird. Ob ich diese Balance zwischen Praxis und Theorie herstellen und auch in den Griff bekommen werde oder ob ich zum Schluss auch tatsächlich mit dem Steuerberaterexamen da wieder raus gehe. 

    Das Erfahren wir nur, wenn es nun bald endlich los geht. Ich würde mich freuen, wenn Ihr mich begleiten würdet. Ich hoffe, ich kann durch meine Erfahrungen einigen, wenn nur kleinen Blick in das TaxMasterstudium ermöglichen. 

    Das wars erstmal für heute. Beim nächsten Mal werde ich bereits einige Tage Unterricht hinter mir haben und kann erste Eindrücke mit euch teilen.

    Bis dahin, bleibt gesund!

    Eure Peshi

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