Willkommen zurück zu unserem Erfahrungsbericht!
Über ein Jahr ist es nun her, dass wir Euch von unseren Eindrücken erzählt haben. Zunächst möchten wir uns herzlich für die netten Rückmeldungen zu unserem ersten Beitrag bedanken. Was ist seitdem passiert?
Die Master-Module sind gefühlt wie im Flug an uns vorbeigezogen. Unser letzter Bericht endete mit Modul 4. Auch die Seminararbeiten und Vorträge haben wir mittlerweile hinter uns gebracht. Das war für uns zunächst ungewohnt, da wir während unseres dualen Studiums kaum Erfahrung damit hatten. Aber wie man so schön sagt: Übung macht den Meister.
Die zweite Hälfte des Jahres 2023 war dann von der Uni-Seite her recht ruhig. Rückblickend hätten wir in dieser Zeit schon mit der Masterarbeit beginnen können, aber wir haben uns aus Bequemlichkeit dagegen entschieden. Beruflich hat sich dafür einiges getan: Wir sind wieder im Festsetzungsfinanzamt tätig – Carlo in der Qualitätssicherung und Felix in der Körperschaftsteuerstelle.
Im Winter 2023 stand Modul 3 auf dem Programm, in dem wir zwei Wahlpflichtfächer belegen mussten. Zur Auswahl standen: Insolvenzrecht, Umsatzsteuer im Binnenmarkt, Steuerstrafrecht, Risikomanagement, Controlling, Gemeinnützigkeit und Corporate Finance. Risikomanagement, Controlling und Corporate Finance kamen für uns von Anfang an nicht infrage, da wir in diesen Bereichen noch keine Erfahrungen hatten. Letztendlich haben wir uns für Gemeinnützigkeit und Steuerstrafrecht entschieden, da wir die Grundlagen bereits aus unserem Diplomstudium kannten.
Ende des Jahres 2023 kam dann an alle Studierenden von Endriss die Frage, ob Interesse am Steuerberaterkongress in Berlin bestehen würde. Natürlich waren wir sofort dabei! Es fühlte sich ein wenig wie ein Festival an – verschiedene Bühnen mit spannenden Vorträgen und Gästen, nur eben mit einem steuerrechtlichen Schwerpunkt ;-). Die Vielfalt an Themen und Sessions machte es schwer, sich zu entscheiden. Neben bekannten Gesichtern aus dem Masterstudium haben wir viele neue Leute kennengelernt: von anderen Studierenden über frisch ernannte Steuerberater bis hin zu erfahrenen Profis.
Am Montagabend ging es dann nach Köpenick, wo beim 1. FC Union Berlin an der Alten Försterei das nächste Highlight auf uns wartete. Eine Führung durch das Stadion mit anschließender Feier stand auf dem Programm. Dort war die Atmosphäre dann deutlich entspannter, und wir hatten die Gelegenheit, die Leute von einer ganz anderen Seite kennenzulernen. Das war ein Ausflug den wir jedem nur an Herz legen können und immer wieder machen würden.
Im letzten halben Jahr haben wir uns dann intensiv unserer Masterarbeit gewidmet – mal mit mehr, mal mit weniger Begeisterung. Zeitgleich startete auch schon der Steuerberaterlehrgang. An dieser Stelle würden wir jedem empfehlen, die Masterarbeit möglichst vor dem Beginn des Lehrgangs abzuschließen. Bei uns haben sich die Zeiträume leider überschnitten, was zwar machbar ist, aber zusätzlichen Stress verursacht – den man sich wirklich sparen kann, wenn man es besser plant ;-). Ein weiterer Tipp: Sucht euch unbedingt ein Thema für die Masterarbeit aus, für das ihr wirklich brennt. Sonst können sich die sechs Monate sehr lang anfühlen!
Für den Steuerberaterlehrgang haben wir uns für die Samstagskurse in Präsenz entschieden und sind mit dieser Wahl sehr zufrieden. Jetzt freuen wir uns auf die kommenden "Tax Planning Days", bei denen es um Steuergestaltungen und Steuerplanung geht.
Soviel von uns. Wir haben uns jetzt auch vorgenommen öfters Berichte zu schreiben.
Bis zum nächsten Mal,
Carlo und Felix
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